Der Corona-Lockdown führte in der Gesundheitsakademie zur Einführung einer Homeschooling- Phase für vier Kurse. Nach dem Ende dieses Experiments haben wir unsere Schüler gefragt, wie sie die Zeit erlebt haben. Eine anonyme, nicht repräsentative Umfrage ergab unter anderem folgende Rückmeldung:

„In dieser Situation, die völlig aus dem Nichts kam, war es für alle Parteien sowohl für uns Schüler als auch für die Dozenten nicht einfach. Vor allem in der Planung für die Dozenten den Unterricht von Zuhause für die Schüler zu gestalten und diese dann noch alle einzeln zu kontrollieren war oder ist bestimmt auch nicht das was die Dozenten wollen. Aber wie gesagt: niemand kann etwas für die Situation. Ich glaube auch, dass sich jeder Einzelne der Azubis sich noch nie so auf den Schulbetrieb so gefreut hat wie in der Zeit. Natürlich hat diese Zeit aber auch jeden ziemlich unsicher gemacht im Bezug auf die Ausbildung. Man hat in den ersten Wochen kein klares Ziel vor Augen gehabt und sich Fragen gestellt, wie es weiter gehen soll. Dennoch bin voller Hoffnung, dass wir Azubis als auch die Dozenten die Zeit gemeinsam gut meistern werden und durch die Pandemie nur stärker werden.“

In der Umfrage, an der sich insgesamt 46 Teilnehmer*innen beteiligt haben, zeigte sich, dass Homeschooling für fast alle (96%) eine neue Erfahrung war.

Mit der Betreuung der Dozenten waren 58% vollständig zufrieden und 40% eher zufrieden, somit sind auch hier 98% der Bewertungen „im grünen Bereich“.

Interessant für uns war auch, unter anderem wegen der öffentlichen Diskussion über die PC-Ausrüstung zu Hause, ob die Auszubildenden ihre Ausstattung als ausreichend erlebt haben. Hier zeigte sich eine bunte Mischung. 42% waren sehr gut ausgestattet und 18% gut. Insgesamt 40% waren nicht zufriedenstellend ausgestattet. Hier halfen bei Problemen auch die Praxiseinrichtungen aus und stellten Arbeitsplätze in den Einrichtungen zur Verfügung.