Pflegeschule, Fort- und Weiterbildung

Nach der Schule zur Polizei oder in die Pflege

Wie geht’s weiter nach der zehnten Klasse? Ein paar Ideen sollten die Neunt- und Zehntklässler der Sekundarschule Anröchte-Erwitte nun bei der Veranstaltung „Betriebe stellen sich vor“ sammeln. Rund 30 Unternehmen, unter ihnen die Gesundheitsakademie SMMP, sollten ihnen dabei zeigen, dass es nicht immer Abitur und Studium sein muss.

Die Gesundheitsakademie SMMP stellte den Beruf der Pflegefachfrauen und -männer sowie weitere berufliche Möglichkeiten im Gesundheitswesen gemeinsam mit den Einrichtungen Josefsheim aus Erwitte und Haus St. Elisabeth aus Anröchte vor.

Die Gesundheitsakademie kooperiert mit den Kapeso-Einrichtungen in Sachen Ausbildung seit vielen Jahren. „Im Zuge der generalistischen Pflegeausbildung, die ab dem 1. Januar anläuft, ändert sich einiges.“, so Goesmann. „Dabei haben wir wieder gemerkt, was für schlechte Vorstellungen die Schüler von den Pflegeberufen haben“, sagt Diane Simon vom Haus St. Elisabeth Anröchte. So hätte sie, gemeinsam mit Christine Marche vom Josefsheim in Erwitte, direkt die Frage beantworten müssen, ob Pflegekräfte wirklich so schlecht verdienen. „Dabei gibt es da große Unterschiede“, weiß Simon. Die Kapeso etwa zahle nach Tarif und somit gar nicht schlecht.

Bei dem Berufsorientierungstag sind Simon und Marche schon zum dritten Mal dabei. Sie beobachten, dass die Teilnehmerzahl der Schüler bei ihrer Veranstaltung wächst. Vielleicht auch, weil sie mit Angeboten locken, wie einer Rollstuhl-Rallye oder dem Quiz, bei dem es zu erraten galt, wie viel das menschliche Herz wiegt.

Bei der Veranstaltung konnte man sehen, dass es neben Abitur und dann Studium auch noch andere Ausbildungsmöglichkeiten gibt – die nicht unbedingt schlechter sind.

Gesundheitsakademie SMMP

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