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Kurs 2-18 sehr zufrieden mit der Ausbildung
Nach nun fast drei Jahren theoretischer und praktischer Ausbildung bereiten sich die Teilnehmer des Kurses VZ 2-18 in einem zweiwöchigen Wiederholungsblock auf die schriftlichen und mündlichen Prüfungen vor. Zusätzlich zu den „normalen“ Anforderungen der Ausbildung war für diesen Kurs die Covid-19-Pandemie und das damit verbundene Homeschooling eine besondere Herausforderung gewesen.
Auf den Unterricht in Präsenz haben sich sehr viele richtiggehend gefreut. Erfreulicherweise haben die praktischen Prüfungen in den Einrichtungen stattfinden können, natürlich unter Einhaltung von Corona-Vorschriften. Vor einem halben Jahr war nur eine Simulationsprüfung im Fachseminar möglich.
Hier soll auf die Ergebnisse der von der Schulleitung Herr Ahmetspahic durchgeführten Befragung eingegangen werden: Etwa zwei Drittel des Kurses (66 %) gab an, gut bis sehr gut mit der theoretischen Ausbildung zufrieden zu sein, mit der praktischen Ausbildung waren 72 % gut und sehr gut zufrieden. Mit der ganzen Ausbildung sind 61 % sehr gut und gut zufrieden, insgesamt 88 Prozent sind zufrieden bis sehr zufrieden.
Diese Zufriedenheit wird auch dadurch bestätigt, dass die der allergrößte Teil der Auszubildenden in der eigenen Einrichtung bleiben will, nur ein kleinerer Anteil will einen Neustart in einer anderen Einrichtung wagen. Alle Teilnehmer geben an, auf jeden Fall zukünftig in der Pflege bleiben zu wollen. Einige Teilnehmer sehen sich in naher Zukunft bei Weiter- und Fortbildungen und wollen Aufstiegsmöglichkeiten nutzen.
Weiterhin gaben die Auszubildenden an, dass bei vielen das Lernen neben der Praxis nur nach Feierabend oder am Wochenende/freien Tagen möglich war. Leider ging das Lernen oft auf Kosten von Schlaf. Erfreulicherweise gaben andere wiederum an, dass es genügend Zeit zum Lernen gab. Auf Dauer spielten Disziplin und Motivation eine große Rolle. Bei Belastungen haben Pausen geholfen, Ausgleichsmöglichkeiten wie Sport, Spazieren, hier und da ein Stück Schokolade oder eine Zigarette. Wichtig waren auch Gespräche mit Mitschülern, Arbeitskollegen und den eigenen Angehörigen/Lebenspartnern.
Die Schüler berichten die Schüler davon, dass sie recht wenig einspringen mussten bzw. von den Pflegedienstleitungen sehr darauf geachtet wurde. Einige TeilnehmerInnen mussten eigene Grenzen schützen lernen und „Nein“ sagen lernen.
Wenn es vorgekommen ist, dass sich die Auszubildenden unwohl oder ungerecht behandelt gefühlt haben, haben die meisten das Gespräch mit den betroffenen Mitarbeitern/PA oder Vorgesetzten gesucht und die Zusammenhänge geklärt. Nur ein geringer Teil hat mit anderen Strategien persönliche Abhilfe geschaffen.
Viele Teilnehmer berichten, dass sie viele Anleitungssituationen hatten oder nach Einforderung hatten, bei einigen wenigen hat das trotz mehrfacher Vorsprache nicht so gut geklappt. Der Umgang mit herausfordernden Patienten/Bewohnern gelingt nach drei Jahren Ausbildung einfacher, die Auszubildenden haben gelernt, sich professionell, mit Ruhe und Geduld zu verhalten und gegebenenfalls Hilfe von anderen Mitarbeitern einfordern.
Im Laufe der Ausbildung haben die TeilnehmerInnen praktische und theoretische Lücken auf unterschiedliche Art und Weise geschlossen: mithilfe der Praxisanleitungen und examinierter Mitarbeiter, mithilfe der eigenen Mitschüler aus dem Kurs sowie durch eigene Recherchearbeit. Während des jetzigen Theorieblocks sollen nun die restlichen Lücken geschlossen werden, sodass die Auszubildenden sicher die beiden letzten Prüfungsteile absolvieren können. Das Team des Fachseminars wünscht allen gutes Gelingen!
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