Pflegeschule, Fort- und Weiterbildung

Kommunikatives Bewegungslernen in Theorie und Praxis

Im Rahmen der Ausbildung zur Pflegefachfrau / Pflegefachmann an der Gesundheitsakademie SMMP in Geseke, konnte der Ausbildungskurs 9-20 „am eigenen Leib“ erfahren welche Bedeutung die Bewegungsfähigkeit bzw. deren Einschränkung einnehmen kann.

Ein Projekttag stand ganz unter dem Thema des Kommunikativen Bewegungslernens. Die Sicherstellung der „geistigen und körperlichen Unversehrtheit“ in Bewegungssituationen und bei der Positionierung nimmt eine zentrale Stelle im pflegerischen Alltag ein.

Frau Hausmann (zertifizierte Kinästhetik Trainerin und Dozentin an der Gesundheitsakademie) führte die Auszubildenden an die Kriterien der idealtypischen Bewegungsabläufe heran. Die idealtypischen Bewegungsabläufe stellen eine wichtige Orientierungshilfe für die Bewegungsunterstützung von pflege-abhängigen Personen dar. Es geht in der Lerneinheit, unter anderem darum das eigene Bewegungsverhalten kennenzulernen und ökonomischer zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Fähigkeit, sich langsam / spiralig und kraftökonomisch bewegen zu können.

Da der Projekttag an Weiberfastnacht stattgefunden hat, haben sich einige Auszubildende kostümiert. Hier stellen die Auszubildenden die Schritte des spiralförmigen Bewegungsmusters dar. Durch das Wiederholen und Einüben bestimmter Bewegungs- und Handlungsabläufe an gesunden Personen (hier MitschülerInnen), festigt sich das Verständnis für die idealtypischen Bewegungsabläufe.

Zudem können Fehler in der Anwendung analysiert und korrigiert werden. Ausgestattet mit diesem theoretischen Wissen und der praktischen Erfahrung gehen die Lernende des Kurses 9-20 in den praktischen Einsatz.

Gesundheitsakademie SMMP

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