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Pflegeschule, Fort- und Weiterbildung

Die Pflegefachkräfte wollen eine Pflegekammer

Pflegekammer
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… so Minister Laumann am 09. Januar bei der Präsentation der der Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter den Pflegefachkräften in Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Niedersachsen, in denen Pflegekammern bereits fest installiert sind, gehe man nun auch in NRW einen wesentlichen Schritt für eine zukunftsweisende Beteiligung der Pflegeberufe.

Die Kammer soll beispielsweise die Qualität der Pflege sichern, Standards für eine gute Berufsausübung festlegen und überwachen sowie Fort- und Weiterbildungsangebote entwickeln. „Wir werden den Aufbau der Pflegekammer finanziell mit fünf Millionen Euro unterstützen“ sicherte Minister Laumann zu. Langfristig finanziert sich die Kammer aus Gebühren und Beiträgen ihrer Mitglieder.

Minister Karl-Josef Laumann hat am9. Januar 2019 in Düsseldorf die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter den Pflegefachkräften in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Die Befragung sollte klären, ob und wenn ja, in welcher Form eine Interessenvertretung für die Pflege in Nordrhein-Westfalen gegründet werden soll. 86 Prozent der insgesamt 1.503 Befragten wünschten sich grundsätzlich eine Interessenvertretung. 59 Prozent befürworteten ausschließlich die Gründung einer Pflegekammer, während sieben Prozent für einen Pflegering plädierten. 20 Prozent befürworteten sowohl die Errichtung einer Pflegekammer als auch eines Pflegerings. Acht Prozent haben sich gegen eine Interessenvertretung für die Pflege ausgesprochen. sechs Prozent waren unentschlossen.

„Dies ist ein großartiger Tag für die Pflegenden und die Menschen, die Pflege benötigen, in NRW“, freut sich Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR), in Berlin.

Weitere Informationen sind unter dem folgenden Link zu finden: Interessenvertretung Pflege NRW

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