Gibt es wirklich eine Altersgrenze ab der es keinen Sinn mehr macht etwas Neues anzufangen? Bin ich zu jung um dieser verantwortungsvollen Aufgabe gerecht zu werden? Lässt sich meine neue Tätigkeit mit meinen Vorstellungen und meiner Kultur vereinbaren? Als Mann in die Pflege: Soll ich das wirklich tun, oder ist das nicht Frauensache?

So oder ähnlich haben sicherlich einige von uns gedacht, bevor wir unsere Ausbildung im April 2015 angefangen haben.
Aus der gemachten Erfahrung heraus können wir, als nach Alter, Geschlecht und Herkunft völlig gemischter Kurs 1-15 sagen, es lohnt sich und es ist unglaublich erfüllend sich hier ein fundiertes Wissen anzueignen und dieses in der Praxis anzuwenden.

Wir wissen jetzt nicht nur wo sich unsere Organe befinden und wie sie funktionieren, wir sind auch in der Lage zu beschreiben, wie Sie Hand in Hand symbiotisch miteinander korrespondieren. Es ist ein tolles Gefühl den Patienten, Angehörigen oder Kollegen erklären zu können, warum z.B. die Beine einer Bewohnerin immer so geschwollen sind. Wir können jetzt viel professioneller mit unseren Klienten umgehen und Ihre Bedürfnisse besser berücksichtigen. Wir können biografische Besonderheiten in den pflegerischen Alltag integrieren.
Wir können Dank der fundierten Ausbildung, die wir bis jetzt am Fachseminar für Altenpflege genossen haben, viel mehr als wir es vor einem Jahr konnten.

Wir freuen uns auf die zwei weiteren Ausbildungsjahre in Geseke.
Michaela Dück aus dem Kurs 1-15